![]() |
|||
Aktuelle Veranstaltungen & AusblickAm 14. Dezember 2023 bieten wir gemeinsam mit der Reinhold-Maier-Stiftung in Baden-Württemberg einen Informationsabend zu Senegal mit Dr. Ekkehard Griep, dem neuen Bundesvorsitzenden der DGVN, und Dr. Jo Holden, ehemaliger Projektleiter Westafrika der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und natürlich mit Ihnen - in Stuttgart an: Donnerstag, 14.12.2024 Senegal: Stabil in einer instabilen Region? Während in einigen Staaten Westafrikas die Regierungen durch gewaltsame Umstürze in den vergangenen Jahren abgesetzt wurden (Mali, Burkina Faso, zuletzt Niger im Juli 2023), gilt Senegal als relativ stabiler Anker in der Region. Hier gehen alle Regierungswechsel seit der Unabhängigkeit 1960 auf demokratische Wahlen zurück. Gleichzeitig liegt das Land lediglich auf Rang 170 des UN Human Development Index, und Senegal steht erheblichen Herausforderungen gegenüber: eine junge Generation ohne gesicherte Bildungschancen, eine vor allem durch den informellen Sektor geprägte Wirtschaft, die Rolle sowohl als Ursprungs- wie als Transitland von Migration und die zunehmenden Auswirkungen des globalen Klimawandels. Zudem scheint die innenpolitische Situation vor den Präsidentschaftswahlen verhärtet. Kann sich Senegal von den Krisen und Konflikten in den westafrikanischen Nachbarstaaten abkoppeln? Wie wirken der französische Einfluss und der im Land weit verbreitete, moderate Islam auf Staat und Gesellschaft? Welche Rolle für Frieden und Entwicklung spielen die UN-Organisationen in Senegal? Und was verbirgt sich hinter dem UN-Regionalbüro für Westafrika (UNOWAS), das alle UN-Engagements zur Krisenprävention und Krisenbewältigung in der Region politisch begleitet? Diese und weitere Fragen werden wir im Rahmen unserer Abendveranstaltung etwas näher betrachten. Dr. Ekkehard Griep, der Leiter und Organisator einer DGVN-Studienreise nach Senegal, die im Herbst 2023 stattfand, wird einen Überblick geben. Anschließend werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer der DGVN-Studienreise über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse berichten. Alle gemeinsam beantworten Fragen und diskutieren mit Ihnen, dem Publikum. Die Veranstaltung wird hybrid stattfinden, um auch die Teilnahme der Mitglieder der DGVN-Landesverbände Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz möglich zu machen. Wir freuen uns, Sie persönlich in der Geißstraße begrüßen zu dürfen. Für eine Onlineteilnahme können Sie sich am 14.12. ab 18:00 Uhr über folgenden Link zuschalten: https://us02web.zoom.us/j/86155987979?pwd=WjFtVmREVmVsTEVDaEtDR0k5VUhQZz09 Weitere Informationen finden Sie auch im Einladungflyer. Wenn Sie in Präsenz teilnehmen, können Sie sich unter folgendem Link für die Reinhold-Maier-Stiftung anmelden: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/xtlo5 Ausblick auf 2024 als „Save the dates“Am 26. Januar 2024 und am 31. Januar 2024 bieten wir gemeinsam mit dem Deutsch-Amerikanischen Zentrum Stuttgart (DAZ), der Universität Stuttgart sowie dem Europe Direct Informationszentrum Stuttgart zwei Veranstaltungen der DAZ-Reihe „What about Democracy“. Die erste Veranstaltung richtet sich an Studierende, die zweite ist für alle Interessierten offen: Freitag, 26.1.2024 - 14:00 Uhr - What About Democracy? Wie resilient ist die amerikanische Verfassung? - Im Jahr der 60. Präsidentschaftswahlen zeigt sich auf beiden Seiten des Atlantiks ein erodierendes Demokratievertrauen. Insbesondere bei repräsentativen Demokratien nimmt der Wahlakt als unmittelbarer Ausdruck der Volkssouveränität eine zentrale Rolle ein. Die Frage nach einer Verfassungsresilienz ist deshalb entscheidend. Fragen nach dem Wahlalter und nach Amtszeitenbegrenzungen stehen hierbei im Mittelpunkt. Ein Vergleich demokratischer Verfassungen kann dabei weiterhelfen, weshalb ein genauerer Blick auf die amerikanische Verfassung und das Grundgesetz als Grundlage wichtig ist. Dieser Workshop richtet sich ausschließlich an Lehramtsstudierende der Universität Stuttgart. Eine Einführung in das Grundgesetz und das Europarecht bietet Prof. Dr. Daniela Winkler und Dr. Marc Zeccola aus der Abteilung für Rechtswissenschaft vom Institut für Volkswirtschaftslehre und Recht. Dr. Florian Böller zieht eine vergleichende Perspektive anhand des amerikanischen Wahlsystems und der amerikanischen Verfassung. Wir laden Sie herzlich ein im Anschluss mit uns zu diskutieren. & Mittwoch, 31.01.2024 - 18:00 Uhr - What About Democracy? An diesem Abend greifen wir das Thema mit einem stärker gesellschaftspolitischen Blickwinkel wieder auf. Wir sprechen mit Prof. Dr. Doris Wydra von der Universität Salzburg und mit Boris Vormann, Ph.D., Professor am Bard College Berlin – A Liberal Arts University. Dabei werfen wir auch einen Blick auf die in 2024 anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament und den Präsidentschaftswahlen in den USA. Und ebenfalls zum Vormerken: Dienstag, 16.04.2024 - 18:00 Uhr - Haus der Katholischen Kirche Stuttgart Zu allen Veranstaltungen erhalten Sie nochmals rechtzeitig per Email weiterführende Informationen! Studienreisen für das Jahr 2024Gemeinsam mit den Kolleg*innen des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen sind folgende Studienreisen in Vorbereitung: 16. bis 23. März 2024 - Studienreise nach New York Die Studienreise im März richtet sich eher an Studierende, ist aber für alle DGVN-Mitglieder grundsätzlich offen. Die Studienreise im Oktober richtet sich alle UN-politisch Interessierten und wird in Washington u.a. die Rolle der US-Präsidentschaftswahlen in 2024 und deren Einfluss auf die UN erörtern. Sie können sich gerne unverbindlich bei uns melden, wenn Sie Interesse an einer Teilnahme an den Studienreisen haben. Das erleichtert uns die Planung.Aktueller BuchtippTodesursache FluchtZum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2018 ist bei Hirnkost das Buch »Todesursache: Flucht« erschienen – unterstützt von mehr als 60 Organisationen, die das Buch bei ihren Aktionen einsetzten. Es gab Theater- und Schullesungen, Kulturevents und viele Diskussionsveranstaltungen. Die Erstauflage (10.000 Exemplare) des Buches war zum Erscheinungstermin quasi bereits vergriffen. Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni erscheint nun die dritte, aktualisierte Auflage, ergänzt durch neue Listeneinträge, die bis zum Januar 2023 reichen. In den vergangenen 25 Jahren sind mehr als 50.000 Menschen auf der Flucht nach und in Europa ums Leben gekommen. Das Buch enthält die Liste der belegten Fälle dieser Toten. Zusammengestellt wurde diese Liste ursprünglich von der Organisation UNITED for Intercultural Action in Amsterdam. Die meisten Toten sind ohne Namen verzeichnet. Die Hrsg. Anja Tuckermann und Kristina Milz möchten beispielhaft einige Namen nennen und die Menschen, die sie waren, dem Vergessen entreißen, um das Ausmaß dieser Tragödie besser zu fassen zu bekommen – und der Debatte um Flucht und Tod wieder ein menschliches Antlitz zu geben. Die mehr als 600 Buchseiten umfassende Liste wird um kurze Porträtgeschichten von einigen der Gestorbenen, Berichten von Überlebenden und Beiträgen von Heribert Prantl, Rolf Gössner, Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heike Martin, Bündnis „Gemeinsam für Menschenrechte und Demokratie“, Jad Lehmann-Abi-Haidar, Aynouna e. V., Stephan Lessenich, Karl-Heinz Meier-Braun, ergänzt. Todesursache Flucht Kristina Milz | Anja Tuckermann Erscheint am 01.06.2023
|
|||