Aktuelle Veranstaltungen & AusblickLunchtalk Weitere Informationen folgen. Der Lunchtalk wird nach aktuellem Planungsstand in der Stiftung Geißstraße 7 stattfinden. Der Lunchtalk ist eine weitere Kooperation mit der Friedrich-Naumann Stiftung für die Freiheit und dem DGVN Landesverband Baden-Württemberg.
Dr. Andrés González ist Politikwissenschaftler und lebt in Quito-Ecuador. Er promovierte in Politikwissenschaft und Internationalen Beziehungen an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und unterrichtete an mehreren Universitäten und Schulen in Deutschland und Ecuador. Derzeit ist er Präsident und akademischer Direktor von POLITIKUM, einer unabhängigen Bildungseinrichtung mit Sitz in Quito und Berlin. Die Arbeit von POLITIKUM konzentriert sich auf politische Bildung sowie auf akademisches und berufliches Coaching für Schüler:innen und Studierende. Er ist auch der Autor des Buches "Governance for the 21st Century: Der Kampf gegen Korruption in Lateinamerika" (LIT Verlag). VORTRAG Gemeinsam mit Namibia koordiniert Deutschland die Verhandlungen für den „Summit of Future“ im September 2024. Dabei geht es insbesondere um die Bewertung der Fortschritte bei den 2015 verabschiedeten Nachhaltigkeitszielen der UN, im weiteren Sinne aber auch um die Zukunftsfähigkeit eines multilateralen Ordnungsrahmens Die beiden Kriege in Nahost und in Osteuropa haben die regelbasierte internationale Ordnung so schwer beschädigt, dass die globalen Krisen wie z.B. Hunger, Klimaerhitzung, Artensterben und die wachsenden Ungleichgewichte bei Einkommen und Vermögen immer schwieriger bekämpft werden können. Daneben wird auch um die Reform der Institutionen der UN gerungen. Die geopolitischen Konflikte haben den Sicherheitsrat der UN faktisch handlungsunfähig gemacht. Die finanzielle Ausstattung der Unterorganisationen wird immer mehr zum Spielball nationaler Interessen und von der überfälligen Einbindung der Welthandelsorganisation WTO in das UN-Regime sind wir weiter denn je entfernt. Wie sind die Vereinten Nationen für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt? Oder verhindert politischer Stillstand die notwendige Kooperation auf globaler Ebene? Dr. Ekkehard Griep stellt Ergebnisse des Zukunftsgipfels vor und bewertet diese im Kontext der aktuellen Herausforderungen. Dr. Ekkehard Griep ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e. V. Er arbeitete u. a. im UN Department of Peacekeeping Operations in New York, bei der NATO in Brüssel und im Auswärtigen Amt. Eine Veranstaltung des Hospitalhofes in Kooperation mit der Global Marshall Plan Initiative - Regionalgruppe Stuttgart und dem Landesverband Baden-Württemberg der deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen.
Unsere Erde erhitzt sich – wortwörtlich mit Blick auf die Temperatur als Folge des Klimawandels, wie auch bildlich gesprochen, nämlich in gesellschaftspolitischer Hinsicht infolge von Kriegen, Krisen, Populismus und zurückgehendem gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wie gehen wir als Gesellschaft, aber auch als Bürgerin und Bürger mit Veränderungen um, die „gefühlt“ an Schlagzahl zunehmen und mitunter eher Schlechtes als Gutes bringen. Welche Antworten hat die Wissenschaft? Haben nur wir in Deutschland und Europa dieses Empfinden oder geht es den Menschen in anderen Teilen der Welt ähnlich? Mit welchen Herausforderungen sieht sich derzeit die USA konfrontiert? Wie lassen sich diese globalen Herausforderungen durch internationale Zusammenarbeit angehen? Podiumsdiskussion mit Dr. Doris Wydra, Universität Salzburg, und Dr. Ulrich Jäger, Berghof-Foundation Berlin und Prof. Dr. Matthias Möhring-Hesse, Professor für Theologische Ethik/Sozialethik an der Universität Tübingen Diese Veranstaltung bieten wir in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Stuttgart, der Universität Stuttgart, Institut für Volkswirtschaftslehre und Recht sowie dem Deutsch-Amerikanisches Zentrum Stuttgart an. Für diese Veranstaltung bitten wir um eine Onlineanmeldung. Studienreisen für das Jahr 2024Zwischen 16. bis 24. Oktober 2024 (ganz genaue Daten folgen noch) Studienreise nach Washington D.C. und New York Aktueller BuchtippTodesursache FluchtZum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2018 ist bei Hirnkost das Buch »Todesursache: Flucht« erschienen – unterstützt von mehr als 60 Organisationen, die das Buch bei ihren Aktionen einsetzten. Es gab Theater- und Schullesungen, Kulturevents und viele Diskussionsveranstaltungen. Die Erstauflage (10.000 Exemplare) des Buches war zum Erscheinungstermin quasi bereits vergriffen. Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni erscheint nun die dritte, aktualisierte Auflage, ergänzt durch neue Listeneinträge, die bis zum Januar 2023 reichen. In den vergangenen 25 Jahren sind mehr als 50.000 Menschen auf der Flucht nach und in Europa ums Leben gekommen. Das Buch enthält die Liste der belegten Fälle dieser Toten. Zusammengestellt wurde diese Liste ursprünglich von der Organisation UNITED for Intercultural Action in Amsterdam. Die meisten Toten sind ohne Namen verzeichnet. Die Hrsg. Anja Tuckermann und Kristina Milz möchten beispielhaft einige Namen nennen und die Menschen, die sie waren, dem Vergessen entreißen, um das Ausmaß dieser Tragödie besser zu fassen zu bekommen – und der Debatte um Flucht und Tod wieder ein menschliches Antlitz zu geben. Die mehr als 600 Buchseiten umfassende Liste wird um kurze Porträtgeschichten von einigen der Gestorbenen, Berichten von Überlebenden und Beiträgen von Heribert Prantl, Rolf Gössner, Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heike Martin, Bündnis „Gemeinsam für Menschenrechte und Demokratie“, Jad Lehmann-Abi-Haidar, Aynouna e. V., Stephan Lessenich, Karl-Heinz Meier-Braun, ergänzt. Todesursache Flucht Kristina Milz | Anja Tuckermann Erscheint am 01.06.2023
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