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30. August 2017 | Gemeindehaus St. Monika, Ostfildern

Flüchtlinge: Wie sicher ist Afghanistan?

Erfahrungen, Einschätzungen und Ausblick auf das Land am Hindukusch

Eine Podiumsdiskussion moderiert von Jörg Armbruster, langjähriger ARD-Auslandskorrespondent und Buchautor mit:

  • Rainer Arnold, MdB und seit 2002 verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
  • Mohammad Hassan Basseej, afghanischer Flüchtling und Arzt
  • Markus Grübel, MdB und seit 2013 parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung
  • Jürgen Hauber, Polizeipräsidium Ludwigsburg, Projektleiter „Gegen Extremismus und Radikalisierung“, arbeitete als leitender Polizeiausbilder in Afghanistan
  • Thomas Ruttig, Mitbegründer und Ko-Direktor des Afghanistan Analysts Networks, Journalist und freier Konsultant/Analyst, arbeitete zuvor u.a. als Diplomat in Kabul

Um die aktuelle Sicherheitslage in Afghanistan zu diskutieren, hatte der Landesverband zu einer Podiumsdiskussion mit prominenten Teilnehmern eingeladen. Aufgrund des sehr starken Andrangs von etwa 300 Zuhörern (die Esslinger Zeitung berichtete) musste die Veranstaltung kurzfristig in den Kirchenraum verlegt werden.

 
Der Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Freundeskreis Asyl Ostfildern und der Kirchengemeinde St. Monika statt.
 
 

12. Mai 2017 | Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, Stuttgart

In Kooperation mit Model United Nations Baden-Württemberg (MUNBW) hatte der Landesverband auch dieses Jahr wieder zu einem kurzweiligen Abend mit verschiedenen UNO-Foren zu Themen rund um die Arbeit der Vereinten Nationen eingeladen:

Sicherheitspolitik

Podiumsdiskussion „(Human-) militärische Krisenintervention? Gegenwart und Zukunftsaussichten“
Botschafter Dr. Joachim Rücker – ehemaliger Präsident des UN-Menschenrechtsrats
Hauptmann Florian Kling – Jugendoffizier, Bundeswehr
Shannon Cazeau – Senior Foreign Policy Advisor, U.S. African Command
Hendrik Quest – Institut für Politikwissenschaften, Universität Tübingen
Moderation: Manuel Fieber, Landesvorstand DGVN Baden-Württemberg
 
 

Postwachstumsökonomie

Dieter Janacek, MdB – Wirtschaftspolitischer Sprecher, Bündnis 90/Die Grünen
Dr. Udo Hartmann – Leiter Konzernumweltschutz, Daimler AG

Gender Equality

Karin Nordmeyer – Vorsitzende, UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V.
 
 

16. März 2017 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Wir sind UNO – Deutsche bei den Vereinten Nationen

Ein UNO-Forum mit:

  • Hans-Christof Graf von Sponeck, UN-Mitarbeiter von 1968-2000, zuletzt als UN Humanitarian Coordinator in Iraq &
  • Dr. Ekkehard Griep, Herausgeber „Wir sind UNO“, stv. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN)
Moderation:
Dr. Martin Kilgus, stv. Vorsitzender des DGVN-Landesverbandes Baden-Württemberg 

Für Pressebericht bitte Link anklicken: Pressebericht

 

24. Oktober 2016 | Universität Stuttgart

Wie weiter in der Flüchtlingskrise? Die Rolle des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen

UNO-Forum mit Frau Katharina Lumpp, Vertreterin des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) in Deutschland. Mit einem Einführungsvortrag erklärte Frau Lumpp die Grundlagen der Flüchtlingsarbeit, erläuterte das Mandat des UNHCR und veranschaulichte die wichtigsten Zahlen und Fakten der globalen Flüchtlings- und Migrationsbewegungen. Anschließend stellte sie sich den Fragen der zahlreich erschienen Besuchern: das weltpolitische Umfeld des UNHCR und die Rolle der EU in der aktuellen Flüchtlingskrise wurden ebenso diskutiert, wie die Situation in bestimmten Regionen, wie z.B. Zentralafrika oder Afghanistan. Moderation: Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun, DGVN-Landesvorsitzender.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Club of Hohenheim statt.

 

11. Dezember 2015 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Zerrissen zwischen Russland und Europa - was wird aus der Ukraine?

DGVN UNO-Forum mit

Cem Özdemir, MdB, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Mitglied des Deutschen Bundestages &

Dr. Ernst-Jörg von Studnitz, Botschafter a.D., war von 1969 bis 1973 als Diplomat und 1995 bis 2002 als Botschafter in Moskau tätig. Zwischenstationen im diplomatischen Dienst waren Ankara, New York, Bonn und Berlin. Seit Juli 2002 ist er Mitglied im Vorstand des Deutsch-Russischen Forums, von 2003 bis März 2014 dessen Vorsitzender und seitdem Ehrenvorsitzender. Außerdem ist er Mitglied im Lenkungsausschuss des deutsch-russischen Petersburger Dialogs.

Moderation: Walter Thörner, Vorstandsmitglied DGVN Baden-Württemberg

 

5. Mai 2015 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Politik durch Kultur

am Beispiel Russland, Italien und Ungarn

Kurzvorträge und Gespräch mit Prof. Kurt-Jürgen Maaß, Dr. Cesare De Marchi und Tamás Szalay. Anhand der Länderbeispiele Russische Föderation, Italien und Ungarn wurde die Frage diskutiert, inwieweit Kultur in der politischen Praxis möglicherweise als politisches Instrument genutzt wird und was diese wiederum im Hinblick auf das (Außen-)Bild eines Landes bewirken kann. Die Abendveranstaltung moderierte Dr. Martin Kilgus.

 

1. Mai 2015 | Kongresszentrum Liederhalle, Stuttgart

MUNBW

UNO-Foren zu den Themen Menschenrechte, Entwicklungspolitik, Friedenssicherung

Im Rahmen der MUNBW 2015 fanden mehrere UNO-Foren zu Themen Menschenrechte, Entwicklungspolitik und Friedenssicherung statt. Vorstandsmitglied Manuel Fieber moderierte eine Veranstaltung zum Thema Menschenrechte mit dem Enkel eines KZ-Lagerkommandenten. Anhand der persönlichen Auseindersetzung mit dem Dritten Reich war es für die Teilnehmenden möglich Lessons learned für eine bessere Zukunft mitzunehmen, wie z.B. das aktive Eintreten für humanitäre Werte der UN-Menschenrechtscharta und das Zeigen von Zivilcourage.

 

20. Januar 2015 | Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg

Die Vereinten Nationen und internationale Friedenseinsätze: Chancen und Herausforderungen

Podiumsdiskussion in der Aula der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Jürgen Rüland machte Dr. Ekkehard Griep einleitende Bemerkungen zu den Chancen und Risiken der VN-Friedenseinsätze. Im Anschluss erläuterte Frau Prof. Dr. Silja Vöneky, Professorin für Öffentliches Recht, Völkerrecht, Rechtsethik und Rechtsvergleichung, die rechtlichen Rahmenbedingungen für Peace-keeping Operationen. Herr Manfred Eisele, Generalmajor a.D., ergänzte die Darstellungen mit persönlichen Erfahrungen, die er als ehemaliger Beigeordneter Generalsekretär der Vereinten Nationen sammeln konnte. Die Veranstaltung wurde von Herrn Manuel Herder, Verleger und Geschäftsführer des Herder Verlags, moderiert.

 

16. Mai 2014 | Gemeindehaus Sankt Monika, Ostfildern

Der Bürgerkrieg in Syrien und die Verantwortung des Westens

Vor mehr als 150 Zuhörern sprach der Nahost-Experte und frühere ARD-Korrespondent Jörg Armbruster zum Bürgerkrieg in Syrien. In seinem Vortrag betonte Jörg Armbruster die Verantwortung Deutschlands und Europas, mehr Flüchtlinge aufzunehmen und vor Ort humanitäre Hilfe zu leisten. Unterstützung für Krankenhäuser und Flüchtlingslager in Syrien und den Grenzregionen sei dringend erforderlich. Denn aufgrund der politischen Lage sei kein Ende der Kämpfe absehbar. Jörg Armbruster kam auf Einladung der DGVN Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Freundeskreis Asyl nach Ostfildern-Ruit. Das Grußwort sprach Oberbürgermeister Christof Bolay. Moderation: Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun, Landesvorsitzender DGVN Baden-Württemberg.

 

26. Februar 2014 | Rathaus, Stuttgart

Naher Osten und Afrika: Können die Vereinten Nationen Frieden schaffen?

Anlässlich der Konflikte in Syrien, Mali, Süd-Sudan und Kongo fand im Stuttgarter Rathaus eine Podiumsdiskussion zum Thema Friedenssicherung der Vereinten Nationen statt. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob die internationale Gemeinschaft überhaupt über ein wirksames Krisenmanagement verfügt. Es wurde nach den Möglichkeiten und Grenzen der Vereinten Nationen gefragt und der Frage nachgegangen, ob UNO-Blauhelme die Lösung sind, um Frieden zu schaffen. Diese und andere Aspekte diskutierten Susanne Babila (SWR), General Manfred Eisele (Assistant Secretary General, Ret.) und Rainer Lang (Geschäftsführender Vorstand SEZ). Das Gespräch moderierte Dr. Ekkehard Griep (stv. Vorsitzender DGVN).

 

18. Oktober 2013 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Was wird aus dem Arabischen Frühling?

Der ehemalige ARD-Auslandskorrespondent Jörg Armbruster sprach aus aktuellem Anlass zu den dramatischen Vorgängen in Syrien. In seinem Vortrag schilderte er als Augenzeuge das große Leid, das die syrische Bevölkerung durchmacht und analysierte die komplexen Interessenkonstellationen, die auf nationaler sowie internationaler Ebene existieren. Dabei profitierten die anwesenden Zuhörer von seinem großen Wissen und seiner langjährigen Auslandserfahrung. Die Veranstaltung war mit über 80 Gästen sehr gut besucht.   

 

9. Juli 2013 | Rathaus, Stuttgart

Wasser: Globale Herausforderungen und lokale Initiativen

Anlässlich des internationalen Jahrs der Wasserkooperationen hatte die DGVN Baden-Württemberg zu einem UNO-Forum eingeladen, das den globalen Herausforderungen von Wasserknappheit, Zugang zu Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung sowie der Lösung von Konflikten um Wasser gewidmet war. Es sprachen Frau Dr. Uschi Eid, MdB a.D. und stellv. Vorsitzende des Beraterkreises für Wasser und Sanitäre Grundversorgung des UNO-Generalsekretärs, Jens Loewe, freiberuflicher Künstler, Autor und Aktivist, der sich im Stuttgarter Wasserforum engagiert und Wolfgang M. Simon, Bildungsreferent, der seit über 15 Jahren bei POEMA Deutschland e.V. aktiv ist.

 

4. Juli 2013 | Volkshochschule, Reutlingen

Eine Zukunft nach dem Konflikt? Über Perspektiven für die Elfenbeinküste und die Chancen internationaler Zusammenarbeit

Am 4. Juli 2013 fand in der Volkshochschule Reutlingen eine Podiumsdiskussion über die Zukunftsperspektiven für die Côte d’Ivoire und die Chancen internationaler Zusammenarbeit statt; es sprachen u.a. Dr. Ekkehard Griep, Stellvertretender Vorsitzender der DGVN, Leiter einer DGVN Studienreise nach Côte d’Ivoire 2012, Adama Coulibaly, Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins AREBO (Amis de Reutlingen à Bouaké), Bouaké, Sabine Gross, Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Reutlingen-Bouaké und Ulrich Eisele, Doktorand, Teilnehmer der DGVN Studienreise nach Côte d’Ivoire 2012.

 

6. März 2013 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Wie weiter in der Klima- und Umweltpolitik der Vereinten Nationen?

Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker. Herr von Weizsäcker, Ko-Vorsitzender des internationalen Ressourcenpanels des UN-Umweltprogramms (UNEP) und Ko-Präsident des Club of Rome, erläuterte die Rolle Deutschlands in den Vereinten Nationen hinsichtlich der Klima- und Umweltpolitik und entwarf mögliche Zukunftsszenarien, wie es nach Rio+20 weitergehen kann. Die Veranstaltung war mit über 70 Besuchern sehr gut besucht.

 

 

Themenschwerpunkt 2011 & 2012: Deutschland im UN-Sicherheitsrat

Anlässlich der Mitgliedschaft Deutschlands im UN-Sicherheitsrat in den Jahren 2011-2012 veranstaltete der Landesverband eine Reihe zu Themen der deutschen Außenpolitik. Die Reihe wurde mit einem Einführungsvortrag von Herrn Dr. Ekkehard Griep eröffnet und durch UNO-Foren zu den Themen Kindersoldaten, Afghanistan-Einsatz und Süd-Sudan fortgesetzt und mit einem UNO-Forum zu den „Einblicken eines Insiders“ von Dr. Gunter Pleuger abgeschlossen. Für die Planung und Durchführung der UNO-Foren war Walter Thörner in Zusammenarbeit mit Dr. Martin Kilgus und Matthias Böhning verantwortlich.

 


 

14. Dezember 2012 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Dag Hammarskjöld: Für eine friedliche Welt - Ideen und Impulse des zweiten UN-Generalsekretärs

UNO-Forum mit Prof. Dr. Manuel Fröhlich, Professor für Internationale Organisationen und Globalisierung am Institut für Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Manuel Fröhlich hat sich in seiner wissenschaftlichen Tätigkeit intensiv mit Leben und Werk von Dag Hammarskjöld auseinandergesetzt. In seinen Darstellungen konzentrierte er sich auf die Stationen im Leben Hammarskjölds sowie die besonderen Leistungen des zweiten Generalsekretärs der Vereinten Nationen. Dazu gehört u. a. die Schaffung der Blauhelm-Truppen. Anhand Dag Hammarskjölds Tagebuch „Zeichen am Weg“ eröffnete Prof. Fröhlich interessante Einblicke in dessen Gedanken- und Gemütsleben. Auf seinen diplomatischen Missionen, konfrontiert mit den Weltproblemen seiner Zeit, offenbarte Hammarskjöld seine Philosophie und sein inneres Ringen um die moralisch korrekte Entscheidung.

 

12. Oktober 2012 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Deutsche Außenpolitik im UN-Sicherheitsrat: Einblicke eines Insiders

UNO-Forum mit Dr. Gunter Pleuger, Diplomat und Lehrbeauftragter. Dr. Gunter Pleuger war in den Jahren 2002 - 2006 der Ständige Vertreter Deutschlands bei den Vereinten Nationen in New York. Während der Auseinandersetzungen um den von den USA geplanten Irakkrieg übte er den Vorsitz im Weltsicherheitsrat aus. Von 1999 bis 2002 war er Staatssekretär im Auswärtigen Amt und Stellvertreter des damaligen Bundesministers des Auswärtigen Joschka Fischer. Dr. Pleuger berichtete aus seiner sehr bewegten Zeit als Ständiger Vertreter Deutschlands. Im Gespräch gewährte er interessante Einblicke in die näheren Umstände seiner Arbeit als Diplomat und erläuterte Verhandlungstechniken, wie er sie z. B. in New York angewandt hatte.

 

29. November 2011 | Rathaus, Stuttgart

10 Jahre Afghanistan-Einsatz: Bilanz und Herausforderungen deutscher Außenpolitik

UNO-Forum mit Jürgen Hauber, Kriminaloberrat und Polizeiausbilder in Afghanistan, Ina Lepel, Referatsleiterin im Auswärtigen Amt und Winfried Nachtwei, MdB a. D. Im Vorfeld zur internationalen Afghanistan-Konferenz in Bonn präsentierten die Referenten ihre persönlichen Einschätzungen zur weiteren Entwicklung in Afghanistan und der Rolle Deutschlands in den Bemühungen um eine stabile Nachkriegsordnung. Im Gespräch mit dem Publikum unterstrich Herr Hauber, dass sich eine positive Entwicklung abzeichnete und dass es der afghanischen Bevölkerung besser ginge als zu Beginn der Mission. Herr Nachtwei bestätigte diese Einschätzung und kritisierte, dass die Medien zu sehr auf negative Ereignisse fixiert seien. Insbesondere die deutsche Entwicklungsarbeit habe gute Ergebnisse geleistet. So ist Deutschland z. B. maßgeblich an dem Aufbau der afghanischen Lehrerausbildung beteiligt. Die Referenten waren sich jedoch alle einig, dass es keine Billig-Lösung zur dauerhaften Befriedung Afghanistans geben wird.

 

28. Oktober 2011 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Globaler Umwelt- und Klimawandel - Perspektiven aus Lateinamerika und Europa

UNO-Forum mit Prof. Dr. Ursula Oswald-Spring und Dr. Hans-Günter Brauch. Vorgestellt wurde eine aktuelle Buchveröffentlichung beider Wissenschaftler. Das vorgestelte Umweltsicherheitshandbuch behandelt neue Sicherheitsprobleme durch den globalen Umweltwandel und Naturkatastrophen. Dabei stehen Fragen des Klimawandels, der Desertifikation, der Wasserarmut, Ernährung und Gesundheit sowie Strategien zur sozialen Verwundbarkeit und der Resilienzbildung im Mittelpunkt.

 

18. Juli 2011 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Deutschland im UN-Sicherheitsrat: Kinder im Krieg - Der Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten

UNO-Forum mit Marina Schuster, MdB, Susanne Babila, freie Hörfunk- und Fernsehjournalistin, Petja Pucci, Ökonomin und Sprecherin der UNICEF-Arbeitsgruppe Stuttgart. Frau Babila zeigte Ausschnitte aus ihrem aktuellen Filmmaterial zum Krieg im Kongo und leistete damit eine bewegende als auch schockierende Einführung in das Thema. Frau Schuster stellte anschließend das Regime zum Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten vor. Sie machte auch auf die aktuelle Initiative des Außenministers im Sicherheitsrat aufmerksam, den Geltungsbereich der UN-Normen auf Krankenhäuser und Schulen zu erweitern. Weiterhin erzählte sie interessante Details aus ihrer politischen Arbeit als Bundestagsabgeordnete. Frau Pucci stellte die Arbeit von UNICEF Deutschland zum Schutz von Kindern im Krieg vor. Die anschließende Diskussion war intensiv und dynamisch. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung als Krisenreporterin im Kongo betonte Frau Babila, dass eine Lösung des Kindersoldaten-Problems nur durch eine Beendigung des Kriegs im Kongo zu leisten sei. Dazu sollten vor allem die wirtschaftlichen Quellen des Konflikts ausgetrocknet werden. Ein wichtiger Ansatzpunkt sei die Einführung eines effektiven Kontrollregimes zur Ursprungsbestimmung von Edelmetallen und seltenen Erden aus der Krisenregion, um deren Abbau und Verkauf durch kriegsführende Parteien zu unterbinden.

 

13. Mai 2011 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Deutschland im UN-Sicherheitsrat: Aufgaben und Herausforderungen

UNO-Forum mit Dr. Ekkehard Griep, Oberstleutnant i. G., derzeit im Arbeitsbereich Vereinte Nationen des Planungsstabes des Bundesministeriums der Verteidigung tätig. Herr Griep machte eine dynamische Einführung in das System der Vereinten Nationen und erläuterte die institutionellen Rahmenbedingungen für die Rolle des Sicherheitsrates. Weitere Punkte waren die Bedeutung der Schwellenländer für die eine mögliche Sicherheitsrats-Reform und die Diskussion des politischen Mehrwerts der Mitgliedschaft Deutschlands im Sicherheitsrat. In seinem Vortrag betonte Herr Griep, dass sich das klassische Aufgabenfeld des Sicherheitsrats verändert habe, indem nicht-militärische Aspekte von Sicherheit eine zunehmende Rolle spielen, wie z. B. Klimawandel, Flüchtlingsbewegungen und Failing States.

 

19. Januar 2011 | Universität Hohenheim, Stuttgart

Globale Ernährungssicherung und das Milleniumsentwicklungsziel Halbierung des an Hunger leidenden Anteils der Weltbevölkerung

UNO-Forum mit Dr. agr. Detlef Virchow, Geschäftsführer des Food Security Centers (FSC) an der Universität Hohenheim. Als zweite Referentin beteiligte sich Sabine Wenz, Vorsitzende von Joint Aid Management (JAM) Deutschland e.V., dem deutschen Zweig einer internationalen Hilfsorganisation mit südafrikanischen Wurzeln. JAM International versorgt täglich über 550 000 Kinder in vier Projektländern im südlichen Afrika mit Nahrung und betreibt darüber hinaus verschiedene Bildungs-, Brunnenbohr- sowie Landwirtschafts­programme.

 

1. Dezember 2010 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Internationales Krisenmanagement und die Rolle der Vereinten Nationen - Beispiel Irak und Afghanistan/Pakistan

UNO-Forum mit Hans-Christof Graf von Sponeck, Diplomat und Lehrbeauftragter. Herr von Sponeck erläuterte anhand einer Weltkarte die geopolitischen Konfliktlinien im Irak und Afghanistan/Pakistan sowie die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Vereinten Nationen. In seinen Ausführungen konnte Graf Sponeck auf persönliche Erfahrungen zurückgreifen, da er von 1968 bis 2000 an verschiedenen Einsatzorten für die Vereinten Nationen tätig war. In den Jahren 1998 bis 2000 arbeitete er als Koordinator für humanitäre Fragen in Bagdad, wo er u. a. für das UN-Programm „Oil for Food“ verantwortete. Im Februar 2000 reichte er aus Protest gegen die Sanktionspolitik des UN-Sicherheitsrates seinen Rücktritt ein. Herr von Sponeck hatte zuletzt den Rang eines Beigeordneten UN-Generalsekretärs. Seit 2000 arbeitet er als Lehrbeauftragter am UNO-Ausbildungszentrum in Turin und seit 2006 als Dozent an den Zentren für Konfliktforschung und Nah- und Mittelost- Studien der Universität Marburg.

 

6. Oktober 2010 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Von Nürnberg bis Den Haag - Die Entwicklung der Völkergerichtsbarkeit und ihre Bedeutung für die Vereinten Nationen

UNO-Forum mit Mayeul Hiéramente und Marc Zeccola, Kandidaten des Doktorgrads der Rechtswissenschaften. Die Referenten präsentierten die Hauptstationen in der Entwicklung des Völkerstrafrechts von Nürnberg bis zum Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag. Mayeul Hiéramente zeigte anhand eines konkreten Fallbeispiels – der strafrechtlichen Verfolgung des amtierenden Präsidenten al-Baschir des Sudan – vor welchen Herausforderungen der ICC steht, um die Rechte von ethnischen Minderheiten zu schützen. Marc Zeccola konzentrierte sich in seinen Darstellungen auf die Anklage des ehemaligen Präsidenten Radovan Karadzic vor dem UNO-Kriegsverbrechertribunal. In seinen Darstellungen konnte Marc Zeccola auf persönliche Erfahrungen zurückgreifen, da er im Rahmen eines Praktikums beim Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) in Den Haag den Prozess verfolgt hatte.

 

8. September 2010 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Afghanistan - Erfahrungen aus der politischen Praxis

UNO-Forum mit Winfried Nachtwei, MdB a.D. und Jürgen Hauber, Landeskriminalamt Stuttgart. Herr Hauber und Herr Nachtwei schilderten auf einem sehr gut besuchten UNO-Forum ihre Erfahrungen, die sie im Rahmen ihrer Tätigkeiten in und für Afghanistan gesammelt hatten. Herr Hauber berichtete von seiner Tätigkeit als Polizeiausbilder in der zivilen Aufbauarbeit in Afghanistan. Er war zu diesem Zeitpunkt bereits 20 Monate als Leiter des deutschen Polizeiprojektes in Afghanistan tätig. Zu seinen Erfahrungswerten gehörte auch eine Burka, die er zu Demonstrationszwecken mitgebracht hatte. Herr Nachtwei erläuterte anschließend das Konzept des deutschen Beitrags zum ISAF-Einsatz in Afghanistan und betonte die Bedeutung vertrauensbildender Maßnahmen im Umgang mit der afghanischen Zivilbevölkerung.

 

9. Juni 2010 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Fußball-WM 2010: Zu Gast in Südafrika - das Land der Gegensätze

UNO-Forum mit Dr. Stefan Cramer, Brot für die Welt und Matthias Böhning, DGVN-Baden-Württemberg. Dr. Cramer stellte Südafrika als ein Land der Gegensätze dar, das über einen großen Reichtum an Bodenschätzen, eine entwickelte Landwirtschaft und eine wachsende Industrie verfügt. Allerdings seien die Ressourcen sehr ungleich verteilt und die soziale Infrastruktur unterentwickelt. Eine die gesamte Gesellschaft tragende Entwicklung sei bis auf Weiteres nicht zu erkennen – auch wenn es im Rahmen der Fußball-WM zu vereinzelten Infrastrukturprojekten gekommen ist. Matthias Böhning bestätigte in seinem Vortrag die Einschätzung von Dr. Cramer bezüglich des Nutzens der WM für die südafrikanische Gesellschaft. Seine Bewertung des Potentials für die zukünftige Entwicklung in Südafrika fiel insgesamt etwas positiver aus.

 

12. Mai 2010 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Die soziale Verantwortung von multinationalen Unternehmen

UNO-Forum mit Thorsten Göbel, Brot für die Welt, (damals) Kandidat des Doktorgrads für Politikwissenschaft. Herr Göbel präsentierte die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Arbeit zur sozialen Unternehmensverantwortung (CSR). In seinem Vortrag erläuterte er die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, die zur Entwicklung des Konzepts von CSR geführt haben. Weiterhin stellte er Initiativen auf nationaler und internationaler Ebene vor wie z. B. den Global Compact. Im Gespräch mit dem Publikum wurde dann der Nutzen der Instrumente zur Umsetzung von CSR diskutiert.

 

3. März 2010 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Der Hunger in der Welt - Warum die Ernährungskrise kein Zufall ist

UNO-Forum mit Rainer Lang und Dr. Bernhard Walter. Rainer Lang arbeitet in der Öffentlichkeitsabteilung von „Brot für die Welt“. Dr. Bernhard Walter ist promovierter Landwirt. Er hat an der Universität Hohenheim in Stuttgart Landwirtschaft studiert und war danach in Afrika in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Seit 2005 arbeitet er bei "Brot für die Welt" in der Abteilung Politik und Kampagnen als Teamleiter für die die Themen Ernährungssicherung, Landwirtschaft, Klimawandel und Umwelt. Zu den wichtigsten Themen im Bereich der Hungerbekämpfung rechnet er die Förderung der nachhaltigen Landwirtschaft im Süden, die Anpassung der Agrarsysteme an den Klimawandel und die Verantwortung der Industriestaaten, wie sie sich z.B. bei der Debatte um Agrotreibstoffe oder bei der EU-Agrarpolitik zeige.

 

 
 
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